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San Bernardino, Cordillera, Paraguay
DE - Ich bin Übersetzer in modernen Sprachen (Deutsch, Englisch und Spanisch) ES - Soy traductor en idiomas modernos (alemán, inglés y español) UK - I am a translator in modern languages (english, german and spanish) TRADUCTOR PÚBLICO N° 1.078 - KONTAKT/CONTACTO: carlphilipsommerlad@gmail.com / csommerlad@hotmail.com

Donnerstag, 20. September 2012

Sturmbilanz in Paraguay: Verletzte, Obdachlose und auch Tote

Das Unwetter am Dienstagabend,- das vom Süden nach Paraguay einbrach-, hat nun aufgehört zu wüten, und hinterlässt eine schreckliche Bilanz: sieben Menschen starben, Dutzende wurden verletzt und die Anzahl der Obdachlosen und Ruinierten geht auf die Hunderte und Tausende zu.

Der Sturm traf die Städte von Luque, Limpio und den Bezirk von Mariano Roque Alonso (n. Asunción) am härtesten. Die Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 Kilometer pro Stunde und der starke Regen mit Hagelkörnern, von bis zu Strausseneiergrösse, brachten ein wahres Chaos über das Land. Dicke und gesunde Bäume wurden entwurzelt, tausende Dächer abgedeckt, hunderte Autos zu Schrott geschmissen, ganze Landstriche an Plantagen und Natur verwüstet, usw., und die Ärmsten kämpfen nun wieder einmal um ihr nacktes Überleben.

Allein in Städten wie Ypacaraí oder San Bernardino,- die wie durch ein kleines Wunder vom Schlimmsten verschont blieben-, waren die Schäden relativ schwerwiegend. Nach Angaben der Gemeinde von San Bernardino wurden 7 Schulen und rund 130 Häuser zerstört. Es gab nach eigenem Ermessen auch Bezirke der Stadt, wie z. Beispiel Ciervo Cuá, wo es bereits seit der Nacht des Dienstages keinen Strom gibt, und die Zugangsstrassen erst am späten Nachmittag des Mittwochs von den umgefallenen Strommästen befreit werden konnten. Autoversicherungen und Automobilvertreter bestätigen riesig-lange Wartelisten um Schäden an geschätzt tausenden Autos, reparieren zu können.

Die Medien berichten von bis zu 9 Todesopfern,- darunter sechs in Paraguay-, hunderte Verletzte und tausende von Obdachlosen. Leider scheint es wieder die Schwächsten und Ärmsten erwischt zu haben, denn die bereits dutzende privaten und halbstaatlichen Hilfsorganisationen sammeln Spenden und reparieren wo sie nur können.

Ich hoffe stark, dass wir diesen Tiefschlag durch die wütende Natur bald wieder in den Griff bekommen, und, dass wir den armen betroffenen Menschen die nötige Hilfe leisten können. Trotz allem scheint sich aber die Kraft und die Hoffnung dieser wunderbaren Menschen nicht erdrücken zu lassen. Also, packt an wo ihr könnt und helfen wir uns gegenseitig! Wir schaffen DAS!

Eurer Carlos aus San Bernardino, Paraguay.

1 Kommentar:

  1. Nun, es sind leider bereits 7 Tote zu beklagen; darunter 4 Soldaten einer eingebrochenen Kaserne, 1 Fischer und eine 16-jährige die durch einen riesigen Wasserturm vor einem EInkaufszentrum im Auto erschlagen wurde. Arme Menschen :(

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